Die Publikation dokumentiert diesen Werkzyklus mit Bildern aus der Ausstellung im HEK Basel und bietet mit zahlreichen Textbeiträgen sowohl einen wissenschaftlichen Kontext als auch einen Einblick in das Schaffen der Medienkunstpionierin und ihren aktuellen Fokus auf Biotechnologien.
Im Zentrum der vorliegenden Publikation steht Lynn Hershman Leesons Installation The Infinity Engine, die einem Genlabor nachempfunden ist. Die Künstlerin zeigt auf, wie sich die Grenzen zwischen natürlichem und künstlichem Leben im Zeitalter synthetischer Biologie zunehmend auflösen und Leben heute künstlich gestaltet werden kann. Dazu gehört die Manipulation von DNA ebenso wie die künstliche Herstellung menschlicher Organe mittels 3D-Bioprinting, die Antikörperforschung und die Nutzung von DNA als biologisches Speichermedium. Die Künstlerin präsentiert diese Errungenschaften als Kunstwerke in einer ganz eigenen Ästhetik.